So lautet der Titel der zum Ende dieses Schuljahres stattfindenden Beteiligungsaktion für Kinder und Jugendliche der Stadt Flensburg. Corona hat das Leben der Kinder und Jugendlichen stark beeinflusst, wir wollen daher Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben.
Realisiert wird die Beteiligungsaktion im Rahmen einer Förderung der Gemeinschaftsaktion "Schleswig-Holstein – Land für Kinder" des Landes Schleswig-Holstein und des Deutschen Kinderhilfswerkes (DKHW).
Etwa zwei Jahre liegen mittlerweile hinter uns, in denen die Pandemie das öffentliche Leben stark eingeschränkt und mit weitreichenden Veränderungen bis in die privaten Lebenswelten der Menschen, insbesondere auch der Kinder und Jugendlichen gewirkt hat.
Was haben die Kinder und Jugendlichen in der Zeit als Herausforderung erlebt? Was hat geholfen, diese zu meistern? Wie hat sich der Alltag verändert? Welche Unterstützungsstrukturen werden nun gewünscht und benötigt? - Dies sind einige der Themen, die im Rahmen von insgesamt neun Beteiligungsworkshops an Flensburger Kitas, Schulen und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit auf der Agenda stehen.
In den zwei- bis dreistündigen Workshops sind Kinder und Jugendliche eingeladen ihre Erfahrungen zu reflektieren. Dabei soll entlang der Fokus insbesondere darauf liegen, welche Methoden und Ressourcen die Kinder und Jugendlichen aktivieren und nutzen konnten, um Schwierigkeiten erfolgreich zu meistern. Durch das Teilen von "Erfolgsrezepten" können die persönlichen "Ressourcenkoffer" der Kinder und Jugendlichen gefüllt werden.
Ein weiteres, wichtiges Thema wird die Erreichbarkeit von Angeboten sein: wie müssen Angebote gestaltet werden, sodass sie für Kinder und Jugendliche möglichst einfach und niederschwellig zugänglich sind?
Die Ergebnisse der Beteiligungsaktion "Stark aus der Krise – wir reden mit!" werden in die weitere Planung, Gestaltung und Umsetzung von Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien in Flensburg einfließen.
Auf diese Weise kann ein weiterer Grundstein gelegt werden, um die jungen Bürger*innen Flensburgs als Expert*innen ihrer eigenen Lebenswelten zu beteiligen: Was brauchen wir jetzt? Wie kommen wir stark aus der Krise?